Erfolge für Essener Golfer

Athleten des GC Essen-Heidhausen in guter Frühform

Kurz vor Saisonstart in der 2. Bundesliga und der NRW-Mannschaftsmeisterschaft haben Athleten des GC Essen-Heidhausen ihre gute Frühform unter Beweis gestellt.

Profi Brandon Dietzel hat auf der Pro Golf Tour in Ägypten den Sieg nur knapp verpasst. Bei der Little Venice Red Sea Open belegte der Essener nach Runden mit 68 und zweimal 69 Schlägen einen hervorragenden zweiten Platz. Vor allem im kurzen Spiel rund um die Grüns hatte Dietzel eine starke Vorstellung abgeliefert und ließ immer wieder sein Potenzial aufblitzen. Dies war bei kräftigem Wind doppelt wertvoll, zumal Dietzel auf den Grüns nicht mit Fortuna im Bunde war, so dass die Putts oft unglücklich hauchdünn das Loch verfehlten.

Nach sieben gespielten Turnieren liegt Brandon Dietzel in der Order of Merit, der Jahreswertung, auf dem 30. Platz. Zehn weitere Turniere verbleiben dem Essener Profi noch, um mit weiteren guten Ergebnissen den Aufstieg auf die Challenge Tour zu schaffen.

Bronze bei Premiere

Die Golfanlage Hummelbachaue war Gastgeber der ersten NRW-Vierer-Meisterschaften. Für diese Premiere hatten sich weitaus mehr Teams gemeldet, als letztlich teilnehmen konnten. Die Idee, im klassischen Vierer über zwei Runden Zählspiel so früh im Jahr den Athleten die Chance zu geben, in diesem nicht sehr häufig gespielten Modus die Landesmeister zu ermitteln, ist hervorragend angekommen. Sportlich war das Niveau auf der anspruchsvollen Anlage in Neuss entsprechend hoch.

Nach der erste Wettkampfrunde konnten sich zwei Essener Hoffnungen auf den Titel machen. Erste Verfolger des späteren Meisters waren da noch Richard Schumann und Julian Benger, die nach einer 75 (+1) mit drei Zählern Rückstand in die Finalrunde starteten. Schumann/Benger konnte ihre gute Leistung dann aber nicht bestätigen und fielen noch aus den Medaillenrängen heraus.

Besser erging es einem weiteren Essener Duo. Daniel Gelser und Lucas Goriwoda holten sich die Bronzemedaille. Mit einer 78 (+4) waren die Heidhausener ins Turnier gestartet, steigerten sich danach aber kräftig und lieferten mit einer 75 (+1) den zweitbesten Score des Finaltages ab. Dies reichte, um mit einen Schlag Vorsprung auf zwei Verfolgerteams  die Bronzemedaille zu beanspruchen.

Entsprechend zufrieden war Daniel Gelser, als der letzte Putt gefallen war: „Der Vierer ist eine Spielform, die mir persönlich sehr viel Spaß macht und gleichzeitig eine super Vorbereitung für die DGL ist. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um zu experimentieren. Trotz der vielen Par-5-Löcher werden einem keine Birdies auf diesem Platz geschenkt. Der Platz fordert die Spieler in jedem Bereich. Lucas und ich sind am Sonntag nach der Gewitterunterbrechung nicht wirklich gut wieder ins Spiel gekommen, trotzdem bin ich sehr stolz darauf, wie wir uns gefangen haben und hinten heraus noch mit Birdies den dritten Platz sichern konnten.“

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