Bahnbeschreibungen Hespertal 01-18
Ein tolles Startloch, mit 397m von gelb anscheinend lang, spielt es sich aber durch die Hanglage relativ kurz. Die optimale Drivezone liegt neben dem Fairwaybunker auf der rechten Seite. Von hier aus kann man das Grün einsehen, welches durch Bunker rechts und links verteidigt wird. Das Grün verläuft bergauf und hat einen Break, von links nach rechts.
Die Sicht vom gelben Abschlag fordert Respekt vor diesem so charaktervollen und durch die topografischen Gegebenheiten, recht langen Loch. Die Drivelandezone ist ausreichend breit und auch nach rechts geschlagene Bälle erreichen durch den seitlichen Hang meist wieder das Fairway. Der zweite Schlag sollte in die Nähe des rechten Fairwaybunkers, 90 Meter vor dem Grün, liegen. Der Schlag ins hochgelegene und durch Bunker links und rechts gut verteidigte Grün ist auch für den guten Spieler immer eine Herausforderung, denn das Grün hat es in sich. Starke Breaks verlangen Konzentration bis zuletzt.
Von gelb mit 434 Metern ein relativ kurzes Par 5. Das recht schmale Fairway mit einer Ausgrenze auf der rechten und auch der, durch eine Baumreihe geschützten Drivingrange, linken Seite, fordert einen gut platzierten Drive. Für den zweiten Schlag ist das Dogleg, das nach rechts verläuft, das Ziel. Bunker auf der linken Seite des Grüns sind Schwierigkeit und Hilfe zugleich. Sie verhindern, dass Bälle über das Grün hinaus ins unbespielbare Dickicht laufen. Das Grün selbst ist fast eben und weist keine besonderen Schwierigkeiten auf.
Ein durch drei Bunker gut verteidigtes Grün, das sich nur für den „Fader“ öffnet, ansonsten sind die Bunker zu überspielen. Auf dem Foto schön zu erkennen. Das Tee zeigt genau auf eben diese Bunker, die mitunter magnetische Anziehungskräfte zu haben scheinen. Mit 154 von gelb bzw. 139 Metern von rot ist es mit HCP 15 eines der leichteren Löcher des Platzes.
Um hier in „Regulation“ zu spielen, ist ein langer Drive ins Dogleg, welches nach rechts verläuft, unbedingt erforderlich, der Fairwaybunker auf der linken Seite ist nur für Longhitter im Spiel. Der Schlag ins hochgelegene Grün erfordert mindestens eine Schlägerlänge mehr. Auf der linken Seite befindet sich ein Bunker.
Das Signaturehole des Platzes Hespertal. Das breite Fairway wird auf der linken Seite durch eine Ausgrenze und auf der rechten durch Baumreihen begrenzt. Vom Tee, dem höchsten Punkt Essens (202 Meter), hinab zum Grün erkennt man das Clubhaus, das immer wieder zu einem kurzen Zwischenstopp einlädt. Der Fairwaybunker auf der rechten Seite liegt in ca. 250 Metern vom Herrentee und ist durch das abwärts verlaufende Fairway im Spiel. Das Grün wird von zwei Teichen verteidigt und fällt von hinten nach vorne ab.
Ein relativ einfacher Abschlag in ein, von rechts nach links hängendes Fairway, mit einem Bunker auf der rechten Seite, der natürlich in Drivelänge liegt. Man sollte versuchen, den Drive auf eben diese rechte Seite zu platzieren. Von hier hat man einen einfacheren Schlag in ein kleines Grün, welches rechts und links durch Bunker verteidigt wird. Das Grün selbst ist flach und ohne große Ondulierung.
Tatsächlich eines der schönsten Golflöcher des Platzes, vom erhöhten Tee blickt man in 178 Metern Entfernung auf ein großes, von 4 Bunkern umringtes Grün. Das Grün steigt von vorne nach hinten stark an, so dass die Bälle gut halten und kaum Vorwärtsdrall entwickeln. Natürlich sollte es das Ziel sein, den Ball unterhalb der Fahne zu platzieren.
Das lange Par 5 ist ein Dogleg links. Vom höhergelegenen gelben Abschlag hat man ein breites Fairway als Ziel, eingeengt durch eine Anpflanzung im Knick auf der linken Seite. Da die Bahn von links nach rechts abfällt, platziert man den Drive ohnehin besser im flachen rechten Teil des Fairways, doch Vorsicht! Auf der rechten Seite lauert, durch die Baumreihe verborgen, ein Teich. Von hier geht es weiter in den zweiten Knick der Bahn, auf etwa 150 Meter befinden sich zwei Bunker auf der rechten Seite, bevor es bergauf zum Grün geht. Rechts vom Grün befinden sich zwei Bunker.
Die vom gelben Abschlag zum Grün 25 Meter Höhenunterschied bescheren einen tollen Blick auf dieses schöne Par 3 und das vor uns liegende Tal. 5 Bunker schützen das recht große Grün in 171/152 Metern Entfernung. Auf der linken Seite lauern Hardrough, ein Bachlauf und ein kleines Wäldchen. Wind, Höhenunterschied und Fahnenpositionen machen hier eine sorgfältige Schlägerwahl erforderlich. Das Grün steigt von vorn nach hinten leicht an und hält die Bälle somit recht gut. Es ist treu und hält keine großen Überraschungen verborgen.
Über Essens Stadtgrenzen hinaus, ist diese Bahn unter Golfern legendär und als Schluchtloch bekannt. Um die Chance zu haben, die Schlucht mit dem zweiten Schlag zu überwinden, ist ein langer Drive nötig. Er sollte auf der rechten Fairwayseite platziert sein, da die Bahn von rechts nach links abfällt. Der Fairwaybunker in gut 200 Metern Entfernung kommt selten ins Spiel. Nur knapp 30 Meter breit ist die Waldschneise der Schlucht, die möglichst mit dem zweiten Schlag überspielt werden sollte. 165 Meter sind es von Schluchtende bis zum Grünanfang. Bunker rechts und links schützen das, durchschnittlich etwa 15 Metern breite, relativ schmale Grün. Es steigt von vorne links nach hinten rechts leicht an. Der Teich auf der rechten Seite des Grüns kommt nur bei völlig verzogenen Schlägen ins Spiel.
Klein aber fein – mit Vorgabe 16 das leichteste Loch auf dem Südplatz. 130/110 Meter müssen überwunden werden, um das etwas höher gelegene, durch insgesamt 3 Bunker gut verteidigte Grün zu erreichen. Der hintere Bunker zwingt zu präzisem Spiel. Das Grün selbst neigt sich von rechts nach links.
Ein Dogleg rechts von erhöhtem Abschlag. Das Fairway hängt stark von links nach rechts zu einem dicht bewachsenem Wald. Auf der linken Seite, die es also anzuspielen gilt befinden sich zwei Strommasten, die man als Richtungs-Ziel nehmen sollte. Im Knick des Doglegs verhindert ein hoher Baum das Abkürzen über die Ecke, direkt darunter ist ein Bunker platziert, der aber eher hilft als stört. Gelingt der direkte Schlag zum Grün nicht, hat man noch die Möglichkeit, den Ball in den Knick der Bahn zu spielen. Das Fairway fällt von hier zum 8 Meter tiefer gelegenen Grün ab. Rechts und hinter dem Grün sind Ausgrenze und links davon ein langer Bunker und ein Teich zu beachten. Hierfür ist eine Dropingzone eingerichtet.
Und wieder haben wir es mit einer außergewöhnlichen, aber doch sehr schönen Spielbahn zu tun. Ein mit 299/274 Metern sehr kurzes Par 4, mit 3 hohen Pappeln auf der rechten Seite, die es vom Tee aus zu umspielen gilt. Ein langgezogener Fade in das recht schmale Fairway. Die linke Flanke ähnelt einer „Steilkurve“, die ebene Fläche des Fairways ist nur etwa 20 Meter breit. In Drivelänge (ca. 200 Meter) befindet sich auf der rechten Seite ein Fairwaybunker. Das Grün liegt gut 7 Meter tiefer und ist mit einigen Hindernissen verteidigt. Die vordere rechte Flanke wird durch einen Grünbunker geschützt. Dahinter verhindert hartes Rough, daß die Bälle nicht in den angrenzenden Teich springen, hat man den Schlag ins Grün zu lang gespielt. Die linke Grünseite wird ebenfalls durch zwei Bunker geschützt. Das Grün selbst hat in der Mitte, auf der rechten Seite eine Welle.
Hier zeigt sich der Platz in seiner ganzen Schönheit, üppige Flora, artenreiche Fauna und eine herrliche Ruhe vermitteln hier eine tolle Stimmung. Vom erhöhten Herrentee hat man einen tollen Blick auf dieses 324/276 Meter lange Par 4. Wasser wohin man sieht. Frontal ist der Teich, mit 140 Metern carry, zu überspielen und der Rosenbach lauert auf der rechten Seite. Die ganze Bahn ist mit hohem, alten Baumbestand umgeben. Longhitter sollten sich vor dem Teich, 70 Meter vor dem Grün hüten, in Distanz von etwa 230 Metern ist er im Spiel. Hat man das Fairway erreicht, ist der Schlag ins höher gelegene Grün nicht besonders schwer. Das Grün ist mit 34 Metern Länge und 15 Metern Breite gut anzuspielen und wird nur durch einen Bunker auf der rechten Seite verteidigt. Es steigt nach hinten leicht an und ist gut zu lesen.
Mit 387/308 Metern ein langes Par 4 und wieder ist Wasser im Spiel. Frontal ein Bachlauf und auf ganzer Länge der rechten Seite seitliches Wasser. Das Fairway hängt von links nach rechts. Der möglichst lange Drive sollte im Hang auf der linken Seite aufkommen, als Ziel sollte der Fairwaybunker auf 220 Metern dienen, um so den Weg zur ebenen Fairwayfläche zu finden. Auf der linken Seite befindet sich in Front des Grüns ein 14 Meter langer Bunker und ein weiterer Grünbunker rechts. Das Grün selbst birgt keine Schwierigkeiten in sich, es ist treu und hat kaum Breaks, die nicht zu erkennen sind.
Heidhausens Zielgerade, ein mit 442 m vom gelben Tee nicht allzu langes Par 5, spielt sich aber durch das hoch gelegene Grün natürlich länger. Auf der linken Seite in 205 Metern befindet sich ein Fairwaybunker. Der zweite Schlag sollte die 100 Metermarke zum Ziel haben, mit Fairwayholz oder einem langen Eisen ist dies problemlos zu meistern. Die Schwierigkeit der Bahn liegt im Grün, das knapp 10 Meter höher liegt und durch 2 Frontbunker geschützt wird. 35 Meter lang, 10 Meter breit und durch eine Stufe geteilt, steigt es von vorne nach hinten steil an. Das Ziel sollte es also sein, unbedingt unterhalb der Fahne zu bleiben. Ein Putt bergab erfordert viel Gefühl.
Die 18, Par 3, 142/120 Meter und geht steil bergauf. Das Schlussloch fordert mit 13 Metern Höhenunterschied noch einmal volle Konzentration. Das große Grün ist durch einen Frontbunker und gleich zwei weitere Sandhindernisse auf der rechten Seite gut verteidigt. Es steigt von vorne nach hinten an. Ein schöner Abschluss einer abwechslungsreichen Runde.