Platz zwei in Schlusstabelle 2. Bundesliga

31.07.2022 • Mit einer ganz starken Mannschaftsleistung hat sich der GC Essen-Heidhausen am letzten Spieltag der 2. Bundesliga West den zweiten Platz in der Abschlusstabelle gesichert.
Auch ohne Florian Benner war die Mannschaft um Kapitän Thomas Werner zuversichtlich zum Nachbarn gefahren. Der Platz des Düsseldorfer GC ähnelt der gewohnten Umgebung auf dem heimischen Platz an vielen Stellen, so dass die Essener Golfer mit den Anforderungen gut zurecht kamen.
Der hohe Favorit aus Frankfurt, der schon vor dem fünften Spieltag als Meister feststand, gab sich in Düsseldorf keine Blöße und setzte sich auch im Saisonfinale deutlich durch. Ob die Frankfurter den Aufstieg schaffen, entscheidet sich allerdings erst in einem Relegationsspiel. Daher ist auch noch nicht sicher, ob diese überragende Mannschaft in der kommenden Saison den Ambitionen des GC Essen-Heidhausen im Wege steht, noch höhere Ziele zu erreichen als in der nun abgelaufenen Saison.
Der Auftritt des GC EH beim Düsseldorfer GC war von großer Geschlossenheit und einer guten mentalen Einstellung geprägt. Dadurch wurden auch ungewöhnliche Konstellationen gut verarbeitet und die übrigen Mannschaften der 2. Bundesliga auf Distanz gehalten.
In den Einzeln lieferte Max Pieck mit seiner 70 (-1) den zweitbesten Score des Feldes ab. Besser war nur Tour-Profi Freddy Schott, der mit seiner 66 (-5) Schlägen erwartungsgemäß überragend gespielt hatte und damit dem Düsseldorfer GC immerhin einen Achtungserfolg sicherte. Dass Düsseldorf in die Regionalliga absteigt, stand schon vor dem Spieltag fest. Auch der GC Bergisch Land aus Wuppertal muss in die Regionalliga zurück.

Ambitionen nach oben

Der GC Essen-Heidhausen hat dagegen nach dem guten Saisonabschluss wieder Ambitionen, weiter nach oben zu blicken.
In den Vierern am Nachmittag spielten die Essener sehr gut. Profi Brandon Dietzel, der erst in der Nacht von einem Turnier in England zurückgekehrt war, brachte mit Paul Nickel eine gute 71 (Even Par) in die Wertung. Auch die 73 (+2) von Janes Lombardo und Hendrik Stoffel war mehr als respektabel, denn eigentlich war Stoffel gesundheitlich so angeschlagen, dass er seine Mannschaft nur vom Rand des Fairways unterstützen wollte.
Als Daniel Gelser, der im Einzel am Vormittag nur unter Schmerzen hatte spielen können, trotz seiner starken 72 (+1) für die Vierer ausfiel, sprang Hendrik Stoffel doch ein, musste allerdings mit fremden Schlägern spielen, weil sein eigenes Equipment bei einer Flugreise jüngst verloren gegangen war.
Mit dieser rundherum starken Leistung hat die erste Mannschaft des Essener Traditionsclubs im Saisonfinale bewiesen, dass sie eine feste Größe im Westen ist und mindestens in die 2. Bundesliga gehört, wobei ein Auge in Richtung 1. Bundesliga blickt.

stebl

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