AK 65 Herren und das Vizekusen-Syndrom

AK 65 Herren und das Vizekusen-Syndrom

Von: Erwin Schneider

Es hat wieder nicht sollen sein – zum dritten Mal gingen auf der Zielgeraden wertvolle Punkte verloren und so hat der Etuf den Aufstieg bei den AK 65 Herren in der Saison 2017 souverän gemeistert. Es fühlt sich an wie bei Bayer Leverkusen (Spitzname Vizekusen), die um die Jahrtausendwende fünfmal Vizemeister der Fußball-Bundesliga wurden, aber nie Meister. Die Vormacht des Etuf auf dem eigenen Platz zeigt sich daran, dass Klaus Seifert zwar mit 85 Schlägen bester Nicht-Etufler wurde, aber der Rückstand des Heidhauser Teams vergrößerte sich, weil wie beim Spiel in Heidhausen wiederum Peter Ruppel (73), HaWi Stremmel (80) und Jochen Swatek (84) vorne lagen. Auch mit der besten Zweitplatzierung wurde es nichts, weil Kloster Kamp nach inoffizieller Hochrechnung besser war als 119 CR-Schläge. Man kann es ausdrücken wie Ambrose Bierce, amerikanischer Schriftsteller: “Es gibt zwei Arten von Missgeschick: das eigene Pech und das Glück der anderen.“ Gratulation an den Etuf und 2018 auf ein Neues – das Team mit Reinhold Bagus, Klaus Seifert, Manfred Reindl, Uli Henrichs, Wolf Sieweke, Wolfgang Müller, Egon Galinnis, Dieter Knottenberg, Reinhard Riethmüller, Gerd Zerbian, Klaus Branscheid und Erwin Schneider wird wieder mit ungebrochenem Optimismus antreten. Zumal die Hoffnung besteht, dass auch Manfred Tiegelkamp seine Verletzungsmisere überwinden wird.

Erwin Schneider