Auch 2023 im Finale unterlegen

Es hat nicht sollen sein – im Mannschaftslochwettspiel der Rheinlandsenioren (MLWR) kam es im Finale auf heimischen Platz knüppeldick: Hubbelrath 21,5 Punkte gegen Heidhausen 8,5. Schon nach neun Löchern zeichnete sich der letztendlich verdiente Sieg der Gäste ab. Kapitän Heinz Müller formulierte es so: „Der schönste Tag in meiner Golfer-Karriere.“ Und Heinz Schlosser aus Hösel, seit gefühlt „Jahrhunderten“ hochgeschätzter Organisator des MLWR, überreichte den neuen Pokal mit dem Wunsch, dass beide Teams bis zu seinem 100. Geburtstag noch einige Male im Endspiel gegen seine Höseler antreten können. Das könnte in knapp zwei Jahrzehnten möglich werden.

Zum dritten Mal in Folge hatte das GCEH-Team  das Finale erreicht. Aber nur Reiner Niedergesäß-Gahlen hatte die Strapazen der beiden Vortage – Turnier Herren gegen Senioren, wo die Senioren siegten, und AK 65, wo die 1. sowie 2. Mannschaft den Aufstieg schafften – bestens überstanden. Er brachte die optimale Punktzahl – je ein Punkt für die ersten Neun, die zweiten Neun und das Gesamtergebnis – ins Clubhaus. Seine Form der beiden Turniere zuvor hatte auch Udo Sadlowski konserviert. Nach  den knapp verloren ersten Neun konnte er die beiden anderen Punkte  für sich verbuchen. Je einen Punkt gegen das insgesamt zu starke Zehner-Team aus Hubbelrath holten Karsten Espey und Gerd Zerbian. Doch die anderen im Team, Reinhold Bagus, Dirk Schnitgerhans, Georg Lemm (je 0,5), Klaus Seifert, Egon Galinnis und Franz Kutzhoff, die eigentlich immer für Punkte gut sind, mussten sich dem Gegner beugen. 

Gespielt wird ein Mannschafts-Lochwettspiel nach dem K.o.-System. Das Teilnehmerfeld besteht aus 16 Golfclubs, die dem Seniorenspielkreis Niederrhein (SKN) und  dem  Regional-Senioren Rhein-Ruhr (RSRR) angehören. Je Mannschaft dürfen höchstens zehn – mindestens aber acht – Spieler eingesetzt werden. Der Golfclub Essen-Heidhausen war dreimal auf dem alten, von Dr. Ralf Küpper gestifteten Silberteller eingraviert. In der von ihm unterschrieben Stiftungsurkunde wünschte er sich sportlich faire Wettspiele. Das können die Heidhauser Senioren für ihre Wettkämpfe bestätigen: Der „Spirit of the Game“ wurde in den letzten Jahren immer ganz hoch gehalten. Den neuen Wanderpreis haben die Senioren von Erftaue nach ihrem Vorjahressieg gegen die GCEH-Senioren gestiftet, weil der Teller randvoll mit Siegern war.

ews

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