Ludgerus-Cup 2021: Der Teller ist wieder auf der Höhe

02.09.2021 • In Oefte im vergangenen Jahr zu verlieren, war nicht das Schlimme. Die Höhe der Niederlage tat weh. Deshalb hatte sich die Heidhauser Zwölf vorgenommen, beim Ludgerus-Cup 2021 den Silberteller im Etuf zurück zu holen. Als man die einzelnen Ergebnisse nach der Runde abfragte, sah es gar nicht so positiv aus. Aber im Endspurt klappte es, allerdings auch nicht so ganz überragend. Ohne die Annalen, der Cup wurde zum 33. Mal ausgetragen, zu befragen, müsste es eigentlich das knappste Ergebnis gewesen sein: Heidhausen 335 addierte Stablefordpunkte aller Spieler, Etuf, nach Stechen zweiter, und Haus Oefte je 329.

Bester Heidhauser war Udo Sadlowski mit 38 Stablefordpunkten im ersten Netto und zweiter im Brutto mit 25 Punkten. Er hat in diesem Jahr einen richtigen Lauf und ist eine der wichtigen Stützen der AK 65. Karsten Espey konnte das gute Ergebnis des Vorjahres wiederholen: mit 34 Stbf wurde er als zweitbester der Heidhauser 4. im Netto. 31 Punkte trugen Gerd Jäger und Klaus Seifert zum Sieg bei. Reinhold Bagus schaffte sein gestecktes Ziel von 33 Punkten nicht, wurde aber mit 29 Punkten fünftbester im Team. Je 26 Stbf brachten Reiner Niedergesäß-Gahlen, Egon Galinnis und Jürgen Ruppel ins Clubhaus. Präsident Volker Stöber, der die drei Mannschaften für das nächste Jahr turnusmäßig nach Heidhausen einlud, spielte bei seinem Cup-Debüt 25 Punkte, ebenso knapp blieb Manfred Reindl über dem Heidhauser Durchschnitt von 24,91, seine 12 Bruttopunkte stellten ihn aber zufrieden. Nicht zufrieden waren dagegen Peter Günther und Klemens Bransmöller, aber that‘s Golf.

Die neun Löcher des Etuf, auf dem Papier ein einfacher Kurs, zeigten wie so oft ihre Tücken. Klemens Bransmöller beschrieb seine Runde so: „Wo mein Mitbewerber vom Etuf immer knapp an den Bäumen vorbeikam, blieb mein Ball in den natürlichen Hindernissen hängen.“

Heidhausen 22 mal, Oefte 6, Etuf 5 – so lauten die Gravierungen auf dem Silberteller. Den Gründungsväter des Cups, die DonnerstagsSenioren aus Heidhausen, lag der „spirit of the game“ besonders am Herzen. Er hat sich in den drei Jahrzehnten erhalten und auch diesmal ging es sportlich sehr fair auf dem Platz und gemütlich auf der Terrasse und beim ebenfalls traditionellen Abendessen zu.

ews

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