Zwei Unterspielungen bei der Jagd nach dem Handicap

Die gute Nachricht zuerst: beim ersten Anfängerwettspiel – heute Jagd nach dem Handicap genannt – waren die Ergebnisse durchweg gut und es gab auch zwei Handicapverbesserungen im Neuner-Team. Die schlechte danach: woran erkennt man, dass im GCEH die Jagd nach dem Handicap auf Schauinsland ausgetragen wird. Am Mauerloch, die 6, sind die Abschläge weiter hinten platziert und beim Nearest to the Pin an der 8 steht die Fahne ganz weit links wie zu den Clubmeisterschaften, so stellte Spielleiterin Petra Holle lapidar fest. Trotzdem gab es zwei Golfer, die das Grün getroffen haben – bei den Damen Beate Henkel und den Herren Justus Schreyer, die aber noch lange Putts von rund 20 Metern hatten. Justus holte sich auch den Longest Drive, bei den Damen war die Streubreite allerdings zu groß.

Bei ansonsten guten Platzverhältnissen und trockenem Wetter unterspielte sich Gesamtsieger Justus Schreyer mit 22 Netto-Stablefordpunkten als Tagessieger und tritt nun mit Handicap 38,5 an. Die Prognose, dass er demnächst unter 36 bei allen Wettspielen teilnehmen kann, dürfte nicht gewagt sein, meinte Petra Holle. Beate Henkel als zweite spielte sich mit 19 Punkten auf 47,2 HCPI herunter und Christine Triebert-Schreyer, die Mutter von Justus, kommt mit 18 Punkten auf Platz 3 und teet nun mit HCPI 49,4 auf. Knapp geschlagen mit je 17 Punkten landeten Doris Heckers und Ulrike Matyssek auf den nächsten Plätzen.

Weltklassegolfer Gene Sarazen (1902-1999), seine Major Bilanz umfasst Siege bei zwei US Open (1922 und 1932), drei PGA Championship (1922, 1923 und 1933), einer British Open (1932) und einem Masters (1935), hat nicht nur für die Fortgeschrittenen sondern auch für die Golfneulinge einen besonderen Rat: „Erhoffe Dir das Beste, rechne mit dem Schlimmsten – und nimm’s, wie’s kommt!“
ews

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